EU hält Briten Weg zurück offen

GDN - Auch nach der Entscheidung der Briten zum Brexit, bleibe laut FOCUSonline Großbritannien der Weg zurück in die EU bzw. ein Verbleib in der Union offen. Großbritannien werde, so ließen EU-Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker verlauten, der Weg zurück offen gehalten.

Hierbei sei man sich einig, dass man die Briten dabei unterstützen wolle, sollten Sie ihre Meinung doch noch ändern. Dies resultiert offenbar aus Gesprächen und Diskussionen über Verlautbarungen, die Nigel Farage, der flammende Brexit-Befürworter von der UK Independence Party (UKIP) bereits vor wenigen Tagen getätigt hatte. Die europakritische Partei unterstütze seine Absicht, möglicherweise noch ein weiteres Mal über einen Ausstieg aus der EU abstimmen lassen zu wollen. Dies bekräftigte er in einer Talkshow des britischen TV-Senders “Channel 5“. Er verdeutlichte noch einmal, dass er durchaus ernsthaft über eine weitere Abstimmung bezüglich eines Ausstiegs aus der Europäischen Union nachdenke.

Diese Entscheidung ziele aber einzig und allein darauf ab, eine weitere Debatte ein für alle Mal zu beenden, da er sich bei einer weiteren Abstimmung durchaus einen größeren Prozentsatz, der für einen Austritt aus der EU votiert erwarte. Der britische “Telegraph“ berichtet unterdessen davon, dass die britische Premierministerin Theresa May als Vorbereitung eines Brexits neue Kabinettsposten schaffen möchte, um damit die Ernsthaftigkeit ihrer Austrittsabsicht zu unterstreichen.

Weitere personelle Veränderungen in diesem Zusammenhang seien offenbar bereits geplant, eine entsprechende Personalplanung unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen sei bereits erfolgt. Die Möglichkeit einer Realisierung derartiger Pläne bestehe laut Analysten durchaus. In diesem Zusammenhang äußerten Experten, dass sie letzten Endes auch durchaus mit einschneidenden Folgen für die britische Wirtschaft rechnen.