Politik

DIHK fordert Stopp der kalten Progression

GDN - Die deutsche Wirtschaft appelliert an die Bundesregierung, die heimlichen Steuererhöhungen zügig zu stoppen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) forderte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, den Steuertarif künftig jährlich an die Inflation anzupassen.
Der Staat sollte auf die heimlichen Steuererhöhungen durch die kalte Progression verzichten. Der Steuertarif sollte jährlich entsprechend angepasst werden, sagte Schweitzer der Zeitung. Er warnte zugleich CDU, SPD und Grüne vor Steuererhöhungen nach der Bundestagswahl. "Das ist ein Spiel mit dem Feuer. Höhere Steuern bedeuten weniger Investitionen, weniger Wachstum und damit den Verlust von bis zu 1,4 Millionen Arbeitsplätzen", sagte der Verbandschef. Man dürfe den deutschen Mittelstand nicht in Sonntagsreden loben und ihn am Montag durch Steuererhöhungen gefährden. Schweitzer mahnte, auch die Energiekosten dürften nicht weiter zulegen. "Die Energiewende ist richtig – aber wir müssen aufpassen, dass sie nicht zum Fluch für Verbraucher und Unternehmen wird. Entscheidend ist, dass die Energiekosten für Verbraucher und Unternehmen nicht weiter steigen", sagte der DIHK-Präsident der "Bild-Zeitung".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.