Technik

Datendiebstahl: Lindner will besseren Schutz persönlicher Daten

Geleakte Daten
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - FDP-Chef Christian Lindner fordert einen besseren Schutz persönlicher Daten durch die Sicherheitsbehörden und durch persönliches Engagement. "Nicht nur der Staat, sondern auch jeder Einzelne muss darauf achten, wie sie oder er mit Daten umgeht. Datensicherheit ist eine Schlüsselfrage für die Sicherheitsbehörden, aber auch eine Frage der Eigenverantwortung", sagte Lindner der "Welt" (Samstagsausgabe).
Der umfangreiche Datendiebstahl durch einen 20-Jährigen aus Hessen sei "ein Warnsignal". Das lasse erahnen, was bei einer echten Cyber-Attacke auf die Gesellschaft passieren könne. "Ganz offensichtlich haben wir alle die Gefahr deutlich unterschätzt. Nicht nur der Staat, sondern auch jeder Einzelne muss darauf achten, wie sie oder er mit Daten umgeht", so Lindner weiter. Die FDP setze sich für das Recht auf Verschlüsselung ein. Es müsse Anforderungen an Diensteanbieter geben, standardmäßig Kommunikation zu verschlüsseln. Für die Bundesregierung sei es "eine innenpolitische Schlüsselaufgabe der nächsten Jahre, die zerklüfteten Zuständigkeiten zu überwinden, technisch wie personell aufzurüsten und die Digitalkompetenz in der Breite zu stärken", so der FDP-Chef.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.