Gesundheit

Grüne sehen dringenden Handlungsbedarf bei Erwerbsminderungsrente

GDN - Der Sprecher für Rentenpolitik der Grünen, Wolfgang Strengmann-Kuhn, sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Erwerbsminderungsrente. "Die neuen Ergebnisse des DIW zur Erwerbsminderungsrente zeigen dringenden Handlungsbedarf", sagte Strengmann-Kuhn am Mittwoch mit Blick auf aktuelle Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die sinkende Leistungen für die Erwerbsminderungsrentner zeigen.
"Die Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner tragen die Folgen der Bockigkeit der Ministerin Ursula von der Leyen, die sich weigert, bei der Rente auch nur irgendetwas zu machen." Die schwarz-gelbe Bundesregierung sei "nicht einmal in der Lage, den in der Koalition gefundenen Konsens für eine geringfügige Verbesserung der Erwerbsminderungsrenten umzusetzen", monierte Strengmann-Kuhn. "Die gestreckte Verlängerung und die Veränderung der Zurechnungszeiten, wie sie zwischen Union und FDP eigentlich vereinbart war", reiche allerdings bei weitem nicht aus, so der Grünen-Sprecher für Rentenpolitik weiter. So liege die Armutsrisikoquote für die von Erwerbsminderung betroffenen Rentnern mittlerweile bei über 36 Prozent. "Wir wollen dafür sorgen, dass diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können, eine Erwerbsminderungsrente ohne Abschläge erhalten. Außerdem wollen wir den Schutz vor Altersarmut von Erwerbsgeminderten verbessern", erklärte Strengmann-Kuhn.
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