Technik

Von Big Data zu Datability

Cebit 2014


Kanzlerin Merkel und Premierminister Cameron (Quelle: heldmann-images)
Bundeskanzlerin nach ihrem Eröffnungsrundgang
(Quelle: heldmann-images)
GDN - Vor einem Jahr war Big Data, also die Verarbeitung großer Datenmengen, noch das Thema der Computer-Leitmesse Cebit in Hannover. Doch dann kam Edward Snowden und zeigte mit seinen Enthüllungen, was mit großen Datenmengen so alles getrieben werden kann.
Streibich, Merkel, Cameron bei der Software AG
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Das Kunstwort “Datability“ besteht zum einen aus Data, zum anderen verweisen -billity auf Nachhaltigkeit (Sustainbility) und Verantwortlich (Responsibility). Es geht heute nicht mehr nur um die Daten und die technischen Möglichkeiten ihrer logischen Verarbeitung, sondern um eine Werte betonende Nutzung. Der Vorstandsvorsitzende eines der größten deutschen IT-Unternehmens, der Software AG aus Darmstadt, Karl-Heinz Steibich, verkündete daher den neuen Begriff der “Smart Big Data“. Er erläuterte Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem britischen Amtskollegen David Cameron bei deren Eröffnungsrundgang am ersten Messetag, am Beispiel der Steuerung von Schiffsladungen, wie Big Data zu Nachhaltigkeit beitragen kann.
Eröffnung am britischen Gemeinschaftsstand
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Bundesminister mit EU-Kommissarin Neelie Kroes
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"Was kostet ein Meter?" (Angela Merkel)
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De Maiziere, Wanka und Fraunhofer-Chef Neugebauer
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Die weiteren großen Themen, denen sich die beiden Politiker bei ihrem Rundgang immer wieder ausgesetzt waren, sind, logischerweise, Datensicherheit und Infrastruktur gewesen. Dass vor dem Hintergrund von NSA und Co. die Frage der sicheren Speicherung, Transport und Verarbeitung von Daten im besonderen Fokus steht würde, hat nicht überrascht. Mit diesem Thema haben sich auch andere auf der Messe befasst. So präsentierte Fraunhofer dem für dieses Thema zuständigen Bundesinnenminister Thomas de Maiziere und seiner für Forschung verantwortlichen Kollegin, Johanna Wanka, eine Studie “Herausforderungen für die IT-Sicherheitsforschung“.
Ministerpräsidentin Dreyer
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Mit den Herausforderungen der Infrastruktur sehen sich natürlich zuerst die Netzbetreiberkonfrontiert. Sowohl die Deutsche Telekom als auch das britische Unternehmen Vodafone demonstrierten, wie sie sich dieses Themas anzunehmen gedenken. Verkehrsminister Alexander Dobrindt, der auch für den Datenverkehr zuständig ist, und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel erläuterten dazu, welche Ziele die Bundesregierung verfolgt, um bis 2018 eine 100prozentige Netzabdeckung in Deutschland zu gewährleisten. Neben der halben Bundesregierung und Vertretern des diesjährigen Partnerlandes der Cebit, Großbritannien, unter Führung ihres Premierministers, waren auch zahlreiche Vertreter der Länder am ersten Messetag in Hannover unterwegs, wie der Ministerpräsident Niedersachsen, Stephan Weil, und seine Amtskollegin aus Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer.
mit Oliver Bierhoff bei SAP
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und mit Eugene Kaspersky
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Sigmar Gabriel
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