Gesundheit

WHO-Bericht: Lebenserwartung weltweit gestiegen

GDN - Die Lebenserwartung ist einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge weltweit stark gestiegen. Mädchen, die im Jahr 2012 geboren wurden, hätten eine Lebenserwartung von etwa 73 Jahren, Jungen könnten im Schnitt mit rund 68 Lebensjahren rechnen, teilte die Organisation am Donnerstag mit.
Die Lebenserwartung für im Jahr 1990 geborene Kinder liege noch etwa sechs Jahre darunter. Es herrsche jedoch weiterhin ein großer Unterschied zwischen armen und reichen Ländern. Als Gründe für die gestiegene Lebenserwartung nannte die Organisation die geringere Kindersterblichkeit, die bessere medizinische Versorgung, bessere Ernährung aber auch einen Rückgang des Tabakkonsums. Eine deutsche Frau lebt dem Bericht zufolge im Schnitt 83 Jahre, deutsche Männer können mit 78 Jahren rechnen. Am längsten leben demnach Frauen in Japan, sie werden durchschnittlich 87 Jahre alt. Die niedrigste Lebenserwartung haben die Bewohner mehrerer Staaten Subsahara-Afrikas: In Angola, Lesotho, Mosambik, Nigeria, Sierra Leone, Côte d’Ivoire, der Zentralafrikanischen Republik, dem Tschad und dem Kongo werden die Menschen im Schnitt nicht einmal 55 Jahre alt.
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